Ich hätte meinen Gästen heute Abend wirklich gerne dieses Erdbeer-Rhabarber-Dessert von Zimi aufgetischt, das könnt ihr mir glauben. Und meine Absicht bestand bis zu dem Moment, als ich im Supermarkt ein paar Stengelchen Rhabarber in der Hand hielt. Dann machte ich etwas, was eine haushaltsbudgetbewusste Hausfrau ab und zu mal macht. Also eigentlich in meinem Fall fast immer. Ich schaute aufs Preisschild.
Da wär mir beinahe der Rhabarber aus der Hand gefallen. Elf Franken für ein Kilo Rhabarber! Elf!!! Für dieses Gestrüpp, das so wenig Ansprüche stellt und in jedem Garten wächst. Für elf Franken kaufe ich vielleicht Spargeln, die wesentlich arbeitsintensiver sind. Oder drei Kilo Äpfel, die über Monate hinweg reifen mussten. Aber doch keinen Rhabarber!
Deshalb werde ich meinen Gästen heute Abend als Ersatz ein Erdbeer-Tiramisu vorsetzen. Sie werden über den Verlust hinwegkommen.
Gibt es hier jemanden, der nicht weiss, wie Rhabarber aussieht? Hier gibt es massenhaft Bilder. Und das abgebildete Gestrüpp aus einem Garten in Irland ist bestimmt mit dem Speiserhabarber verwandt. Irgendwie.
Und ich dachte, in Deutschland sei er emöprend teuer, aber ich habe heute „nur“ um die 3 EUR bezahlt. Kann das aber auch nicht nachvollziehen, das Zeug wuchs früher in unserem Garten wie Unkraut.
LikeLike
3 Euro würde ich richtig gerne bezahlen. 😉
LikeGefällt 1 Person
Der Rhabarber ist bestimmt eine Weile herum geflogen worden.
LikeLike
Ganz und gar nicht. Er stammt aus der Schweiz. Als noch die schwachbrüstigen Holländer-Rhabarber-Stängeli aus dem Treibhaus in den Läden waren, kostete das Kilo 7 Franken. Das nennt sich dann wohl „Schutzzoll“.
Ich habe übrigens dieses Jahr noch nie Rhabarber gekauft.
LikeLike
Rhabarber wächst sogar bei mir neben der Lodge – (irgendwann in etwa zwei Monaten vermutlich). Hast du keine Nachbarn, die dir etwas abgeben könnten? Meistens wird man damit ja von allen Seiten beschenkt, weil jeder einen Stock im Garten hat und nicht mehr weiss, wohin mit der Pracht.
LikeLike
Es ist immer das Gleiche mit Leuten, die einen Garten haben. Zuerst brauchen sie das Gemüse mal für sich und erst wenn sie hinten und vorne nicht mehr wissen, was anfangen, kriegst du was ab. Rhabarber ist hierzulande in den Gärten erst so richtig am kommen, je nachdem wie geschützt das Unkraut steht.
LikeLike
Der wird aus Gold gewesen sein ..
LikeLike
Sollen sie ihn doch selber essen!!!
Ich bezahl das nicht.
LikeGefällt 1 Person
Gleicher Tag, gleicher Korb, gleiche Aktion. Mein Gedanke, jetzt schlotz em Fass dä Bodä weg.
LikeLike
Mir hätts ehner de Huet glupft! 😆
LikeLike
Hoi Bea, wie recht du hattest, diesen Preis hätte ich auch nicht bezahlt. Und wie ich dich kenne ist dein Erdbeer-Tiramisu sicher bei den Gästen auch gut angekommen.
Am Samstag wollte ich im Migros eigentlich auch Spargeln kaufen, der hohe Preis jedoch hielt mich von dem Vorhaben ab. Irgendwo hat es wirklich Grenzen, finde ich.
Ich entschied für ein sehr einfaches, aber super feines Bündner-Gericht und machte Maluns mit Apfelmus. Es war herrlich !
Gruss an dich und deinen Mitbewohner Jürg
LikeLike
Das ist das Schöne an uns Meisterköchen, gäll Jürg, dass wir auch mal mit etwas Einfachem brillieren können. 😉
LikeLike
Der Riesenrhabarber gefällt mir!
Gleich mal gucken, wo ich den kriegen könnte … 🙂
Beste Grüße
Der Salva
LikeLike
Hallo Salva, willkommen im Flohnmobil!
Vergiss nicht, den grössten aller grossen Einkaufskörbe mitzunehmen. 😉
Herzliche Grüsse
Bea
LikeGefällt 1 Person
Wie gesagt, den Platz dafür in meinem Garten, den hätt‘ ich schon … 🙂
Danke für die Grüße, die hiermit reziprokiert seien,
Der Salva
LikeLike
Pingback: Der Einmalprojahrkuchen | Flohnmobil - im Alltag unterwegs