Den Lottoschein gibt es schon ziemlich lange in meinem Haushalt. Mein Mann hatte ihn noch ausgefüllt und sporadisch hatten wir den Obolus für den vermeintlichen Reichtum einbezahlt. Selbstverständlich hielt sich der Vermögenszuwachs in überschaubaren Grenzen. Um genau zu sein, litt unser Lottokonto unter ständigem Schwund.
Heute stand ich am Postschalter – selbstverständlich erst, nachdem ich das Nümmerchen gezogen hatte – wollte meinen Lottoschein neu einlösen und einen Brief aufgeben. Ich hatte mir nicht die Mühe gemacht, die Lottozahlen zu kontrollieren. Wenn ein unerwarteter Geldsegen auf mich herabprasseln sollte, würde man mir das schon von entscheidender Stelle her schonend mitteilen. Ich hielt bereits das Zwanzigernötli in der Hand. Nach meiner Kalkulation hätte es reichen müssen, 17 Stutz Lotto, 2 für den Brief, als die Postbeamtin verkündete: “Sie haben Fr. 21.75 gewonnen.”
“Oh”, war alles, was ich in meinem initialen Entzücken von mir geben konnte. “Da kriege ich ja sogar noch Geld heraus.” Mein Vis-à-vis schmunzelte. Und weil die Post schon längst nicht mehr nur die Post, sondern ein Gemischtwarenladen ist, stellte sie mir die Frage, die sie offenbar allen Kunden momentan stellen muss: “Nehmen sie noch diese Zeitschrift mit?” Es war ein Gesundheits-Magazin, das gratis abgegeben wird. Normalerweise hätte ich der Frau auf der anderen Seite des Schalters einen Korb erteilt. Aber durch meinen Lottogewinn leicht euphorisiert, brach ich in schallendes Lachen aus, als sie ganz trocken sagte: “Das ist Ihr Hauptgewinn.”
Solchen Humor mag ich. Solche Überraschungen auch.
Gratuliere, die erste Lottomillion wartet um die Ecke!
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Hallo Susan, willkommen im Flohnmobil!
Klar wartet die Million um die Ecke. Aber welche Ecke….? 😉
Grüessli
Bea
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Bei diesem Lottogewinn ist bei der nächsten Wanderung der Kaffee und die Cremeschnitte schon bezahlt!!
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Würde grad so knapp für euch auch noch reichen. Allenfalls müssten wir uns eine Cremeschnitte teilen. 😳
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Also mit Wahrscheinlichkeitsrechnung, sieht man, dass es sich nicht lohnt Lotto zu spielen. Aber auch ich spiele etwa 3 mal im Jahr online Euro Millions. Und da gewinne ich etwa jedes 3. mal 21-30 Franken, mehr nicht 😉
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Übrigens hast du mich auf die Idee gebracht heute wieder mal zu spielen! Zum ersten mal seit 12 Monaten 😉 Wenn ich viel gewinne, gibt es eine dicke Essenseinladung an dich, versprochen. Aber ich gewinne eh nur höchsten bis 35 Franken, das ist dann eher Kantinen Essen für 2 😉
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War wohl nichts…?
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9.05, gewonnen, bei 5 Einsatz, das reicht nicht 🙂
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Nicht mal für einen bescheidenen Kantinen-Frass. 😉
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Ich schwöre, Lottogewinne muss man in den Genen haben. Eine Freundin von mir hat einen Bruder, der vor 5 Jahren $ 960’000 gewonnen hat, ihre Schwester vor fünf Wochen $ 1’000’000 und sie selber vor etwa zehn Jahren $ 20’000. Diese Familie hat das Lottogewinnen in den Genen. Ich gehöre zu denen, die diese Beträge finanzieren…
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Das Lotto-Gen ist in meiner Verwandtschaft meines Wissens nicht verankert. 😦
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Die letzten 3 Jahre habe ich hier bei mir im Lotto ungefähr 20 Euronen gewonnen. Ausgegeben habe ich ca. 180 Euronen. Is doch ein guter Schnitt – oder?
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Ich finde, dein Verlust hält sich in überschaubaren Grenzen. Die arme Lotto-Gesellschaft muss ja auch von etwas leben. 😉
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Lotto spiele ich schon länger nicht mehr – lieber kaufe ich ab und zu ein Rubbellos – wenn schon kein Gewinn habe ich noch ein wenig Kitzel beim Freirubbeln
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Haben wir früher auch ab und zu gemacht. Mit ähnlich viel Erfolg wie Lotto spielen.
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Tja – bis nach Australien reicht es noch nicht. Also bleib dran! 😉
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Da ich ja ein GA habe, reicht es immerhin schon mal für dich für ein 1.-Klass-Billett an den Flughafen. 🙂
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Was so ein Zwanzigernötli doch alles auslösen kann. Zum Beispiel auch das hier:
https://www.blickamabend.ch/very-best-of/kaum-wurde-es-veroeffentlicht-7-spaesschen-mit-dem-neuen-zwanzigernoetli-id6655546.html
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