Ich weiss, sie haben hier erst vor wenigen Tagen ihren Auftritt gehabt, und nun muss ich schon wieder auf ihnen rumhacken: den Veganern. Ich mache keinen Hehl daraus: Ich finde diese Art zu leben absurd. Noch absurder finde ich, dass es mittlerweile selbst bei uns in der Provinz vegane Adventsmärkte gibt.
Was hat das für Konsequenzen?
- Die so herrlich duftenden Bienenwachskerzen werden durch simple Paraffin-Funzeln ersetzt.
- Der Samichlaus kommt statt mit dem Esel mit einem veganen Elektro-Auto.
- Die Engel stehen beschämend nackt rum, weil Federchen und seidene Gwändli als Deko tabu sind.
- Auf den Adventskränzen werden die beliebten Dekorations-Knochen fehlen.
- Lebkuchen schmeckt nicht mehr nach Lebkuchen, weil es keinen Honig drin hat.
- Die gestrickten Socken sind aus …. hm …. wahrscheinlich rezyklierten Geranien.
- Mailänderli schmecken nach …. weiss auch nicht, aber sicher nicht mehr nach Mailänderli.
- Christbaumschmuck aus Holz findet man auf so einem Markt nicht, denn es könnte sich ja ein Borkenkäfer ins Holz verirrt haben.
Ich stelle mir vor, dass so ein veganer Adventsmarkt im Vergleich zu konventionellen Adventsmärkten sehr übersichtlich daherkommen muss. Es wird weder einen Raclette-Stand geben noch Wolldecken. Keine Lammfell-Finken und kein Duftschloss. Keine Crêpes und Renntierfelle. Keine in Schoggi getunkten Bananenrugeli. Mit anderen Worten: noch langweiliger als sonst.