Dieser Beitrag ist eigentlich nichts anderes als die Neuauflage eines alten Beitrags.
Auch hier geht es um Würstli. Solche ohne Fleisch. Dafür mit Fisch. Und aussehen tun sie zum Beispiel so:
Wer würde dahinter schon Fisch vermuten? Die Würstli bestehen aus püriertem Fisch, Eiweiss, einem Schuss Noilly Prat und – meine Erfindung!!! – Frischkäse mit Kräutern. Das Ganze wird im Dampfgarer ultra-kurz gegart. So erhält es eine weiche, sämige Konsistenz ohne plüddrig zu sein. Dazu ein leckeres Rahmsööseli und nach Belieben Nudeln, Reis, Kartoffeln. Oder auch eine Scheibe Toastbrot, dann vielleicht zusammen mit etwas Salat als Vorspeise serviert. Der Mitbewohner und ich waren jedenfalls ganz begeistert.
Und hier noch etwas detaillierter, was ich alles verwurstet habe. Rezept für zwei Personen:
200 Gramm Fischfilets (in meinem Fall selbstverständlich Felchen, bestimmt geht auch Pangasius, Goldbutt, alles was eher feinfleischig ist. Von Kabeljau beispielsweise würde ich eher absehen). Den Fisch (am besten gefroren) in Stücke schneiden und zusammen mit einem Eiweiss, einem Schuss Noilly Prat, etwa 80 Gramm Kräuter-Frischkäse und etwas Salz und Pfeffer pürieren. Die Masse in einen Plastikbeutel geben, eine Spitze abschneiden und beliebige Würstli auf einen ungelochten Steamer-Einsatz drücken. Eine Minute bei 95 Grad garen. Das optische Resultat wird je nach Grösse der abgeschnittenen Ecke, Geschick, Geduld und Konsistenz der Masse immer wieder etwas anders ausfallen.
Zugegeben, die Formen erinnern entfernt an etwas wenig Appetitliches. Aber wenn man diese Vorstellung mal weggesteckt hat, steht dem uneingeschränkten Genuss nichts mehr im Wege.
Hier übrigens noch der eingangs erwähnte Fisch-Würstli-Beitrag mit einem etwas anderen Rezept.
Ich finde die Würstle sehen gar nicht so übel aus. Also mir macht das Appetit, so wie es angerichtet ist.
Jedenfalls ist das eine leckere Idee.
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Das Rezept ist vor allem auch bubi-einfach.
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Stelle ich mir recht lecker vor – wenngleich sie etwas blass aussehen…😉
Liebe Grüße, Achim
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Die Farbe hat mit dem Innenleben eines Fisches zu tun – das ist meist auch „ziemlich blass“.
Grüessli
Bea
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Klar, du hast recht!
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Die sehen witzig aus, die würsteli!Kat.
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Jedes ein Unikat!
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…boah…“verlockend“!?
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Ich würde mal sagen, das dürfte auch was für Fischverächter sein, es „fischelt“ nämlich nicht gross. Ausserdem ist es absolut geeignet für Zahnlose. 😉
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Also zusitzen würde ich SOFORT!
Wünsche dir einen gemütlichen Sonntag
Herzlich Brigitte
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Ich nehm das jetzt mal als Kompliment und erwidere die Sonntagsgrüsse mit einem zufriedenen Nicken westwärts.
Grüessli
Bea
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einfach aber kreativ – und vermutlich echt lecker. Gruess Jürg
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