Die Reaktionen auf meinen letzten Blog-Beitrag waren – na wie waren sei eigentlich? – ziemlich ambivalent. Sie reichten von Verstand anzweifelndem Gedankengut über ironisches Zuzwinkern bis zu Schenkelklopfen. Eine Nachbarin stand sogar vor unserer Türe und wollte mit sorgenvollem Blick wissen, ob es uns gut gehe.
Diese Frage sei wie folgt beantwortet: Danke, es geht uns gut, jedenfalls den Umständen entsprechend. Mein innig geliebter Mitbewohner und ich können nämlich der ganzen Adventszeit nicht viel Positives abgewinnen. Dem ganzen Kommerz, der damit einher gehenden Hektik, der– sorry – Fresserei und allem was unter dem Label “Besinnung” geheuchelt wird, können wir nicht viel abgewinnen.
Ich war gestern Abend in Zürich. Die Stadt erstrahlt in vorweihnachtlichem Glanz. Die einzelnen Dekorationselemente mögen schön sein, aber die schiere Masse an Lichtern, Kränzen, leuchtenden Rentieren und Tannenbäumen aller Art ist letztlich des Guten zu viel. Jedes Quartier scheint seinen eigenen Weihnachts-Markt abzuhalten. Wer kauft denn das alles?
Mit diesem Abend in der Stadt ist mein Bedarf an vorweihnachtlicher Stimmung grundsätzlich wieder weit über das Jahresende hinaus gedeckt. Sollte ich trotzdem nochmals in einen Christchindli-Märt hinein geraten, gibt es notfalls statt Glühwein ja noch so etwas:
PS: Es hat nicht ernsthaft jemand damit gerechnet, dass ich bis am 24. Dezember keinen einzigen Beitrag mehr veröffentlichen werde???
Lustig geschrieben 😃, und mir ist die vorweihnachtliche Zeit ebenfalls oft zu laut, zu kommerziell und viel zu überdreht 😕. Dann lieber lachen mit einem lieben Gruß an die fürsorgliche Nachbarin. 🙋⭐
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Hallo und willkommen im Flohnmobil!
Irgendwie beruhigend, dass ich mit meiner Einstellung (doch) nicht alleine auf dieser Welt bin.
Herzliche Grüsse
Bea
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Überdreht ja das ist unsere Gesellschaft. Aber es muss ja niemand mitmachen. Wir machen nur soviel, dass es für uns passt, ohne zu grosse Zwänge.
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Genau. Es muss für einen selber stimmen. Auch wenn es 100 % anders als „normal“ ist.
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Ich denke auch, jeder hält es so, wie er mag. Also, entspann Dich und iss einen Keks 😉
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Die Kekse, liebe Frau Silberdistel, muss ich zuerst noch backen. Das ist das einzige Weihnachts-Ritual, an dem ich verbissen (… was für ein Wortspiel…) festhalte.
Grüessli
Bea
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Huch, der letzte Blogeintrag mit diesem echt sehenswerten Foto ist mir doch glatt „durchgerutscht“…Na, so ein Glück, dass du es noch mal erwähnst. Das ist ein selten schöner Elch!
Liebe Grüße,
ich bin gleich wieder weg – auf einem Adventsmarkt…
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Der selten schöne Elch, liebe Gine, grinst im Weihnachts-Dekorations-Tsunami-Hotel im Schwarzwald, wo wir vor einer Woche waren. Jenen Beitrag hast du doch nicht etwa auch verpasst????
https://flohnmobil.wordpress.com/2016/11/25/wie-viel-weihnacht-vertrgt-der-mensch/
Grüessli
Bea
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Ich zweifelte etwas,
liebe Frau Flohnmobil,
ob du diese lange Blogabstinenz auch aus- und durchhältst… 😉
Mit einem herzlichen „Es ist Advent – lass uns von Besinnung zu Besinnung hetzen!“
schicke ich dir und Herrn Flohnmobil einen frohen Gruss
Hausfrau Hanna
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Ihre Zweifel, verehrte Hausfrau Hanna, waren absolut berechtigt.
Mit völlig besinnungsfreien Grüssen
Bea
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Hab ich dich doch durchschaut, gell. Diese Notfalltröpfli von Kindschi kenne ich nicht, ist echt witzig. Was ich kenne von Kindschi ,ist der Rötheli. Gruess Jürg
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Diese Notfall-Tröpfli habe ich mal in Samnaun entdeckt. Da gibt es so gut wie alles, was in Sachen Alkohol auf dem Markt ist. Röteli kenne und liebe ich natürlich auch.
Grüessli
Bea
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