Vorne Autos. Hinten Autos. Wieso tun wir uns das überhaupt an?
Hunderte von Kilometern weg von zu Hause. Ob es das Wert ist?
Einmal mehr eine Fahrt ins Ungewisse. Was wird uns erwarten?
Stau um Lyon. Eine lärmige Hotelübernachtung. Am Radio erzählen sie von den Flüchtlingen, die nur ihr nacktes Leben retten wollen; wir fahren einmal mehr nur zum Vergnügen weg.
Zweifel ob der Richtigkeit des eigenen Tuns und der Menschheit generell.
Einen halben Tag später die Aussicht aus dem vorübergehenden Domizil: Nicht von den schlechtesten Eltern.
Die Umstände vielleicht etwas umständlicher als angenommen. Aller Zweifel zum Trotz: Hier lässt es sich aushalten.
Wo seit ihr? Trocken sieht das Land ja aus, aber nicht nach Südfrankreich…
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Trocken ist es wahrscheinlich in ganz Europa. Wir sind aber tatsächlich in Südfrankreich. Na, sagen wir mal in Südwestfrankreich.
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*SEUFZ!*
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Irgendwie schon.
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Wir wünschen euch einen schönen Aufenthalt und sind mal gespannt auf weitere Erlebnisberichte!
Gruess vom Werner und Timi
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Kommt Zeit, kommt Blogbeitrag. Es läuft einiges.
Grüessli
Bea
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Sieht nach einem Sitzrasenmäher aus, falls das Gras noch wachsen sollte und das zu eurem Job gehört. Bin gespannt aufs Schätzeli…
LG Anita
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Madame mit Kennerblick! Im Moment ist alles so trocken, dass wir uns kaum vorstellen können, den Rasenmäher in Betrieb nehmen zu müssen.
Grüessli
Bea
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Deine Ambivalenz und deine Fragen kann ich gut nachvollziehen,
liebe Frau Flohnmobil,
ich stecke da auch mitten drin, und es beschäftigt mich…
Dennoch.
Ich wünsche euch schöne Ferien mit problemlosem Housesitting (???) –
herzlich Hausfrau Hanna
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Wir stecken schon mitten drin und housen ganz sittsam. 😉
Grüessli
Bea
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Meist ist es doch so, dass 5 KM von der eigenen Haustüre weg, ein schönes Fleckchen Erde sich befindet. Dort dann noch 1 oder 2x genächtigt, und fertig. Wer möchte, könnte das sogar mit dem Rad erreichen.
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Einen etwas weiteren Radius habe ich allerdings schon gerne. Sonst besteht noch die Gefahr, dass ich engstirnig werde.
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Die Gedanken zum Thema Flüchtlinge sind bei der aktuellen Tour auch in uns aufgestiegen; haben Beklemmungen ausgelöst. Es klopfte als moralischer Appell an unserem Gewissen an. Und für kurze Zeit stellte sich die Frage: Zurückfahren und Helfen?
Wir haben uns dagegen entschieden.
Die Politiker und Würdenträger die jetzt so lautstark die Burgersolidarität einfordern und diejenigen, die sich nicht beteiligen in die Ecke der Fremdenfeindlichen und Neonazis stellen (wollen), sind genau diejenigen, die das Problem seit 20 Jahren ignorieren und mit Ihrer Politik und ihrem Handeln die dafür ursächlichen Konflikte angeheizt haben (mit Hilfe der von Ihnen genehmigten Waffenexporte, durch ihre für egoistische Ziele eingesetzte Entwicklungshilfe, ihrer panischen Angst vor Terroristen und blindem USA-Mitläufertum).
Nein, wir lassen uns nicht mit zynisch moralisierenden Floskeln ein schlechtes Gewissen machen und bestehen auf unserem Recht auch das kleine private Glück erleben zu dürfen. Um dem Müll den uns Politiker und Behörden immer wieder vor die Füße kippen, kümmern wir uns wieder sobald wir zurück sind. Bis dahin genießen wir unser Glück in Dankbarkeit.
Bis zu eurer Rückkehr eine „zweifellose“ Zeit und eine gute Reise… 😃
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Ganz ehrlich, ich mag mich hier nicht auf politische Diskussionen einlassen, aber es wird schon etwas dran sein, an dem was du schreibst.
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Sorry, ich wollte keine politische Diskussion anstoßen, sondern nur dem Zweifel ein vernichtenden Argument liefern. 😬
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