Ich sah mich mit einem grossen runden Problem konfrontiert: In der Ferienwohnung gab es zwar eine tolle, gänzlich unverbeulte, unzerkratzte Bratpfanne, die fast alles übertraf, was ich je an Bratpfannen in Ferienwohnungen antraf. Aber es gab leider keinen Deckel dazu. Und ich war drauf und dran, einen Hackbraten schmoren zu wollen. Ein Deckel musste her.
Mein Blick glitt suchend durch unser temporäres Zuhause. Was passte auf die Pfanne?
- Das Schneidebrett? Brauchte ich anderweitig.
- Ein Teller? Etliche Zentimeter zu klein.
- Der runde Gartentisch? Zu umständlich.
- Der Klo-Deckel? Zu … ähm … kompliziert zum abmontieren.
- Ein Stück Alufolie? Keins da.
- Das Backofen-Blech? Schlimmstenfalls ja.
Da Not erfinderisch macht, schaute ich nochmals in allen Schubladen nach und fand schliesslich etwas Passendes, das man als beinahe perfekt bezeichnen könnte. Unser Nachtessen war gerettet.
Gopferdeckel ist übrigens ein beliebter, harmloser Kraftausdruck hierzulande. Mir rutscht er über die Lippen, wenn etwas nicht so geht, wie ich will. Ob ich über Gebühren lange warten muss, bis der Computer hochgefahren ist, oder mir im dümmsten Moment der Zucker ausgeht: Gopferdeckel!
Welches Fluchwort braucht ihr in so einem Fall?
Der ‚Deckel‘ passt ja perfekt!
Zu den Fluchworten: Ich hab ein ziemlich umfangreiches Vokabular, beginne hier jetzt aber nicht mit dessen Aufzählung 😉
Gruess vom Werner
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Spielverderber!
Mein Repertoire geht natürlich auch über Gopfers aller Art hinaus. 😉
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Meine Auswahl ist groß und wenig druckreif :D.
Aber Deine Lösung hatte ich so ähnlich im Original, bei WMF-Werksverkauf für den Wohnwagen ergeiert: ein kleiner Topf, und die Pfanne dazu war gleichzeitig der Deckel.
Hab grad mal geschaut, offensichtlich sind Singlehaushalte keine Zielgruppe mehr… leider ist der Topf dazu verloren gegangen, aber das Pfännchen habe ich noch.
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Fluchwörter sind selten druckreif. Aber es sind ja nicht alle gleich „schlimm“.
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Not macht erfinderisch 🙂 . Danke für die liebe Karte !
Herzliche Grüsse,
Claudine
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Gerne!
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Im Raum Stuttgart heisst es gerne mal „Sackzement“ 🙂
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Der Zementsack wird bei uns auch ab und zu bemüht. Ist auch von der eher harmlosen Sorte.
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Massarbeit, der Deckel meine ich. Er erinnert mich am mein Camping-Kochgeschirr. Da dient auch die Bratpfanne als Deckel.
Bezüglich Kraftworte kommt mir immer der über die Lippen: „Gopfrid-Stutz“.
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Unser letztes, stapelbares Campingkochgeschirr hatten wir nach 2 1/2 Jahren Dauereinsatz in Amerika gelassen. Die Böden wurden langsam „durchsichtig“, der Chrom begann sich abzulösen. Seither bevorzuge ich Pfannen mit angewachsenem Griff.
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Man bzw. Frau muss sich nur zu helfen wissen. Wirklich eine gute Idee 🙂
Wenn ich mich ärger kommt mir meist „Heidernei“ über die Lippen….
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Bei Heidernei würde ich fassungslos daneben stehen und nicht wissen, ob es jetzt gut oder böse gemeint ist. 😉
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